Sie konnten Potenzial freisetzen
Schlüsselkompetenzen, Stimmung im Team & Zusammenarbeit verbessern in Arztpraxis, Zahnarztpraxis und im MVZ (Medizinisches Versorgungzentrum)
Egal, ob Sie eine schon lang etablierte Praxis leiten oder gerade eine neue Praxis übernommen bzw. gegründet haben: In allen Praxen gilt. Dass der Erfolg des Teams stark beeinflusst werden kann. Wird ein Team gut geführt, arbeitet es deutlich engagierter und eingespielter zusammen. „Agile“ Formen der Zusammenarbeit werden auch in Arztpraxen und Zahnarztpraxen immer wichtiger. Die einzelnen MitarbeiterInnen übernehmen dann gerne Verantwortung, wenn sie stärkenorientiert in der Praxis eingesetzt werden. Das bedeutet allerdings auch eine Form der Spezialisierung. Wir wissen, dass spezialisierte Praxisteams bis zu 60% effizienter sind als Praxen, in denen jeder alles macht. Die verschiedenen Persönlichkeiten mit ihren Stärken und Schwächen werden als Chance gesehen. Auch unterschiedliche Meinungen sind willkommen und können genutzt werden, um gemeinsam die beste Lösung zu finden. So lassen sich auch aufkommende Konflikte im Team selbständig managen – ohne dass es jedes Mal sofort die Beteiligung der Chefin bzw. des Chefs erfordert.
Ein deutlich angenehmeres Arbeitsklima in der Arztpraxis hängt stärker als man denkt am Zusammenspiel der unterschiedlichen Persönlichkeiten in Zusammenspiel mit der Art und Weise, wir der Praxisinhaber bzw. die Praxismanagerin oder Erstkraft das Führungsverständnis lebt.
Teamentwicklung und Führung gehören untrennbar zusammen.
Was bedeutet „Praxisteam“ im Alltag? Viele denken sofort an die Akronyme „Toll, Ein Anderes Machts“. Doch was bedeutet „Team“ von der originären Definition her? Ein Team ist ein Zusammenschluss von unterschiedliche Persönlichkeiten, die ein gemeinsames Ziel verfolgen. Das klingt auf den ersten Blick nachvollziehbar und leicht. Doch unsere 20jährige Beratungserfahrung in Arzt- und Zahnarztpraxen zeigt, dass es Ärztinnen und Ärzten oft schwer fällt, die Praxisziele als gemeinsame Ziele zu verankern. In unseren Trainings und Workshops fragen wir oft die Ziele ab und schauen in fragende Gesichter: MFA bzw. ZFA kennen die Ziele oft nicht. Wenn die Praxisziele benennen können, sind die oft sehr einseitig und stark mit den persönlichen Ambitionen der Praxisinhaber verbunden. Leider motivieren sie oft das Team gar nicht wirklich und sind so wenig Antrieb für den Einzelnen.
Praxisziele hängen sehr stark mit der Praxiskultur zusammen und werden von Werten getragen, die wie Leitplanken einen Rahmen bieten und Sicherheit geben.
Ein starker Hebel für ein gemeinsames „Wir-Gefühl“ ist Wertschätzung. Wir merken oft, dass allein schon ein Team-Workshop ein großes wertschätzendes Signal ist. Wenn die Praxen das wünschen, führen wir im Vorfeld digitale anonyme Mitarbeiterzufriedenheitsbefragungen durch. Darin zeigt sich recht schnell, wo der Schuh drückt. Und weil Anonymität sichergestellt ist, wird auch offen und ehrlich Feedback gegeben. Daraus wissen wir, dass Teambuilding-Tage sehr positiv wahrgenommen werden, weil das Praxisteam anerkennt, dass die Chefs sich mit den Anliegen und Problemen beschäftigen.
Arbeiten „echte Teams“ anders als gewöhnliches Praxisteam?
Erfolgreiche Praxisteams zeichnen sich häufig dadurch aus, dass folgende Aspekte in der Organisation berücksichtigt werden:
Ein Team ist kein statisches dauerhaftes Gebilde. Menschen kommen und gehen und insofern durchlebt jedes Praxisteam regelmäßig verschiedene Phasen.
Folgende Phasen werden unterschieden:
In einem gemeinsamen Prozess verständigt sich das Team während der Teamentwicklung auf gemeinsame Werte, Ziele und ein Leitbild der Praxis. So wird eine gemeinsamen Kultur erzeugt, die das „Wir-Gefühl“ im Praxisteam steigert.
Wichtig zu wissen: Kommen neue Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter dazu, beginnt die Teamuhr wieder am Beginn.
Ein Erfolgsfaktor für ein gutes Klima im Praxisteam liegt in der Definition von Verantwortlichkeiten für die Aufgaben. Das klappt am besten, wenn die Verantwortlichen sowohl die Elemente „Können“ (Qualifikation), „Dürfen“ (Handlungsrahmen) und „Wollen“ (Motivation) der einzelnen Team-Mitglieder berücksichtigen. Erst wenn alle drei Aspekte beachtet werden, kann eine starke innere Motivation entstehen.
Natürlich haben auch die Patienten einen Anteil. Doch der lässt sich durch professionelle Kommunikation und Patientenzentrierung positiv beeinflussen.
Zum einen natürlich echte Teamarbeit. Wie oben schon skizziert helfen dazu gemeinsamen Ziele. Die Teammitglieder – also (Zahn-) Medizinische Fachangestellten und (Zahn-)Ärztinnen und (Zahn-)Ärzte in der Praxis, arbeiten Hand in Hand auf Augenhöhe und partnerschaftlich zum Wohle der Gesundheit aller Patientinnen und Patienten.
Ein respektvoller Umgang miteinander spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Besonders wichtig ist ehrliches Feedback und offene Transparenz. Probleme sollten möglichst frühzeitig, direkt und offen direkt mit den Beteiligten angesprochen werden. Damit lässt sich Konfliktpotenzial abbauen und ein lockeres Verhältnis schaffen. Wenig hilft, über Verstimmungen einfach hinwegzusehen. Ansonsten besteht Gefahr, dass einige Praxismitglieder gedanklich aussteigen oder sich verschiedene Koalitionen bilden.
Spaß während der Arbeit und Humor sind ebenfalls wichtig. Gute Laune färbt auch auf die Patienten ab.
Teambuilding-Maßnahmen sind grundsätzlich eine gute Idee. Im Rahmen von Unternehmungen oder kleinen Events soll das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt und gefestigt werden. Häufig werden diese Veranstaltungen allerdings nahezu vollständig oder ausschließlich „Party-Charakter“ haben und wenig inhaltich-strategische Auseinandersetzung mit der Zusammenarbeit geschieht.
Natürlich ist es wichtig, auch einmal Kolleginnen und Kollegen einmal von einer anderen -der privaten – Seite kennen zu lernen. Das kann von einem gemeinschaftlichen Abendessen bis hin zu, Praxis-Ausflug mit Übernachtung in einem Hotel erfolgen.
Oftmals wird ein ähnlich hoher Nutzen erzielt, wenn man sich einen Tag lang zu einem Team-Workshop trifft und neben dem „Teambuilding“ auch fachlichen Austausch in das Konzept integriert.
Wir bieten verschiedene Formate an, wie sich Arbeit & Event-Charakter verbinden lassen. Die meisten Praxen planen einen Workshop-Samstag in der Praxis oder in einem Restaurant bzw. Hotel und stellen den Tag z.B. unter das Motto „Entwicklung Leitbild“.
6 Std (zzgl. 1h Mittagspause)
für das ganze Praxisteam
Ihre Zahnarztpraxis oder extern (z.B. Restaurant, Hotel, Kongresszentrum)
Abwechslungsreiches Programm durch eine ausgewogene Mischung aus Impulsen bzw. Theorie und Diskussion und Erarbeitung von Lösungsideen in Kleingruppen
Diskussion in Kleingruppen und im Plenum
Unser Team-Workshop ist für das gesamte Praxisteam gedacht, um alle an der Patientenversorgung beteiligten Personen an einem Tisch zu haben und die verschiedenen Sichtweisen zu integrieren.
In einzelnen Fällen kann es sinnvoll sein, den Workshop nur für die Ärzteschaft bzw. für das Praxisteam durchzuführen:
Seminare, Coachings und Training zum Thema Patientenkommunikation in der Zahnaztpraxis
Zahnarztpraxen und Arztpraxen betreut